Bayernliga Herren: TV Memmingen vs. SB DJK Rosenheim 2 76:70 (42:30) Am Ende wird es nochmal knapp

Eigentlich hatte sich Jaro Hanzalek auf einen ruhigen Abend beim Spiel gegen das bisher sieglose Schlusslicht aus Rosenheim eingestellt, doch sein Team schien die Partie anfangs gar zu leicht zu nehmen. Die Gäste aus Oberbayern, angereist mit 3 Spielern aus dem Regionalligateam, zeigten eine konzentrierte Leistung von Beginn.

Bei Memmingen gelang wenig und so stand es schnell 1:8 für die Gäste. Zwar fingen sich die Memminger und konnten zum Ende der ersten 10 Minuten auf 22:22 ausgleichen, aber wirklich gut anzuschauen war dies noch nicht.Dann aber gelangen den Maustädtern viele offensive Aktionen und auch in der Verteidigung wurde konsequent der jeweilige Gegner gedeckt. So konnten die Allgäuer davon ziehen und mit einer 42:30 Führung in die Halbzeit gehen. Zu Beginn der zweiten 20 Minuten lief der Ball in Reihen der Memminger weiter gut. Mahmoud Asfirh beherrschte die Bretter, Michael Seidel und Jan Babicky trafen Ihre Würfe und der Vorsprung wuchs bis auf 20 Punkte an.

Dann aber kam es erneut zum Bruch und die Rosenheimer witterten Ihre Chance. Bis auf 4 Punkte kamen die Gäste kurz vor Schluss heran, konnten aber zum Glück für die Hausherren nicht mehr nachlegen. So kamen die Memminger am Ende zu einem hart erkämpften und knappen 76:70 Heimsieg und setzen sich damit im oberen Tabellendrittel fest. Dementsprechend erleichtert war Jaro Hanzalek nach dem Spiel, aber auch unzufrieden, denn die Leistung am heutigen Abend war alles andere als zufriedenstellend. „Wichtig ist am Ende der Sieg, aber mit der Leistung über weite Teile des Spiels kann ich nicht zufrieden sein“ so der Coach nach dem Schlusspfiff.

Kommendes Wochenende hat das Hanzalek-Team spielfrei, bevor es am 07.12.2019 um 19:00 Uhr zum Topspiel gegen den ESV Staffelsee vor heimischer Kulisse geht.

Für das Bayernliga-Team des TV Memmingen spielten: Mahmoud Asfirh (22 Punkte), Jakob Prinz (1), Jan Babicky (14), Tobias Dückminor (8), Jan Hanzalek (6), Denis Kresnici, Marvin Müller (2), Josua Schnug (9), Michael Seidel (14), Romeo Tassinari und Samir Turohan