Bayernliga Herren: TV Memmingen vs. Wacker Knights Burghausen 54:78 (34:49)

Keine Chance gegen Burghausen – Personelle Ausfälle sind nicht zu kompensieren 

Im Spiel der punktgleichen Mannschaften aus dem gesicherten Bayernliga-Mittelfeld vom TV Memmingen gegen die Wacker Knights aus Burghausen gab es leider für die Allgäuer Basketballer vor heimischer Kulisse nichts zu holen.

Das lag einerseits daran, dass Burghausen sehr strukturiert und konsequent spielte, aber anderseits auch daran, dass Jaro Hanzalek als Trainer der Memminger mit vielen Ausfällen von Leistungsträgern umgehen muss.

Neben den langzeitverletzten Mahmoud Asfirh und Steffen Probst fielen gegen Burghausen auch noch die Stammkräfte Tobias Dückminor (Grippe) und Jakob Prinz (Knieverletzung) aus. Diese Ausfälle sind für die junge Memminger Truppe nicht zu verkraften. Mit viel Unterstützung aus der zweiten Mannschaft stemmte sich die Hanzalek-Truppe anfangs noch mit allen Kräften gegen die konzentrierten Gäste und konnte nach 10 Minuten sogar noch mit 21:20 führen. Dann aber übernahmen die Burghausener das Spiel und versenkten die Bälle nach Belieben. Vor allem die beiden Topscorer Vasic (23 Punkte) und Simic (27) waren nicht aufzuhalten. Josua Schnug in den ersten 20 Minuten und Jakob Hanzalek in den zweiten 20 Minuten bäumten sich zwar gegen die Niederlage auf, aber das war in diesem Spiel schlicht zu wenig. Als dann beide Team noch auf Zonenverteidigung umstellten war es auch um die Attraktivität des Spiels geschehen.

Wenig gelang beiden Team nach der Halbzeit und so stand es in einem eher mäßigen Basketballspiel am Ende 54:78 für die Gäste, die damit den 5. Platz er Bayernligatabelle eroberten. Memmingen steht weiter auf einem guten 6. Platz mit 14 Punkten.

Als nächster Gegner wartet die wieder erstarkte Mannschaft vom HSB Landsberg auf die Maustädter. Es ist zu hoffen, dass sich das Lazarett schnell lichtet und die Verletzungsliste weniger wird.

Für die Bayernliga-Herren des TV Memmingen spielten: Andreas Aaraban, Luam Araya, Jan Babicky (8 Punkte), Jan Hanzalek (15), Tom Holzhäuer (3), Luca Jaksch, Felix Klemm, Detar Mehmeti, Josua Schnug (17), Romeo Tassinari (1) und Samir Turohan (10)

Foto: Siegfried Rebhan